Mittwoch, 9. Dezember 2009

Enterprise2.0

In einer Studie "Wie nutzen Deutschlands größte Marken Social media?" wurden  die 100 größten Marken in Deutschland nach ihren Social Media-Aktivitäten befragt. Gemessen an den Werbeausgaben ergab die Studie das 60% Social Media aktiv nutzen. Eine Social Media Strategie ist noch die Ausnnahme. Nur 5 Prozent der Unternehmen bedienten zugleich Facebook, Twitter, Youtube und Corporate Blogs.


Die Frage ist jetzt, könnten sich die 5 Prozent der Unternehmen mit Social Media Strategie und Auftritten auf den wichtigsten Social Media Seiten das Prädikat Enterprise2.0 anhängen?


Enterprise 2.0 ist als Begriff jetzt drei Jahre alt und wird heute als Thema in vielen Unternehmen diskutiert. In einigen Unternehmen wird damit experimentiert und in anderen hat es schon eine breite Akzeptanz gefunden.


Was oft vergessen wird, Enterpise2.0 funktioniert NICHT ohne die Partizipation der Mitarbeiter. Neben den in der Studie erhobenen Daten zur Nutzung Sozialer Netzwerke zur Distribution der Produkte ist die Vernetzung der Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens „der“ Punkt.

•        Wissen des Netzwerk abbilden und managen
•        Menschen vernetzten
•        Aufgaben im/über das Netzwerk bewältigen
•        Effizienter zu arbeiten
•        Die Mitarbeiter stärker zu beteiligen
•        Die Identifikation der Mitarbeiter erhöhen

Unterstütz man die Auslegung des Begriffes „Enterprise2.0“ nach der Aufzählung der Kollaborativen Vernetzung der Mitarbeiter wird schnell klar das Schlagwort „Enterprise2.0“ eher eine Phrase für den Verkauf von Beratertagen ist. 

Die Technologische Entwicklung (Mitmachweb2.0) hin zu einer neuen Art der Zusammenarbeit und Wissensteilung treibt Unternehmen auf den Zug aufzuspringen. Was sich in Sozialen Netzwerken durchgesetzt hat wird Unternehmen unter dem Namen „Enterprise2.0-Kur“ verschrieben.

Denn das Web2.0 sorgt für neue Betreibermodelle die in direkter Konkurrenz zu den Absatzmärkten der Unternehmen stehen. Offene Konstuktionspläne für ein Automobil das von einer sich findenden Anzahl an Menschen zeit und ortsungebunden umgesetzt wird ohne einen rechtlichen Rahmen wie es ein Unternehmen kennt sind nicht die Seltenheit. 

Dominique TurcqLet’s be realistic, Enterprise 2.0 seen as the sole center of the management revolution is a fallacy, the revolution happening to the enterprise is much more interesting than just the part of it related to web 2.0.

Der Wandel vollzieht sich demnach nicht in den eingesetzten Tools sondern in der Auffassung wie Produkte und Dienstleistungen in den nächsten Jahren erstellt werden. Der Schlüssel dafür ist der kleinste gemeinsame Nenner, Werte und Kulurvorstellungen.

Martin R DuageThus, it is statistically proven that investing in companies that have charismatic god-like leaders gives you far less return on your investment than investing in those those who created an environment where people enjoy their jobs and are eager to work — in other words, a “best company to work for”. As far as I am concerned, I am not surprised. 

In solch einem Umfeld müssen Unternehmen den Wohlfühlrahmen für Ihre Mitarbeiter erweitern – ein wunderbares Einsatzgebiet für Web2.0 Tools!
Einen Überblick der Web2.0 Tools verschafft das Social Media Prisma . Einzelne beschriebene Tools wie Socialcast, Jive, Mzinga, Yammer, Dekks, Salesforce Chatter, MindTouch Enterprise, WebEx, Sharepoint, Lotus Sametime, Google Wave finden sie auf dieser Seite.

Was soll letztendlich vermittelt werden?

  • Enterprise2.0 ist nicht der Treiber neuer Geschäftsmodelle.
  • Der Begriff hat keine einheitliche Bedeutung.
  • Unternehmen kaufen in der Erneuerungsbestrebung hin zu einem „Enterprise2.0“ Tools und versuchen ihre Struktur und Kultur an die Tools anzupassen. Wo soll das hinführen? 

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